Interview mit Cornelia Holsten, Initiatorin des ersten öffentlichen Bücherschrankes

Interview mit Cornelia Holsten, Initiatorin des ersten öffentlichen Bücherschrankes

Cornelia Holsten ist die Initiatorin des ersten Bücherschrankes in Karlsruhe und Vorsitzende der Bürgerstiftung Karlsruhe. Inzwischen hat sie drei Bücherschränke gespendet: Für den Werderplatz in der Südstadt, den Lidellplatz in der Innenstadt-Ost und den Ostendorfplatz in Rüppurr.
Im Interview mit sei-haltbar.de erzählt sie, wie sie zu dieser Idee kam und was sie sich für die Zukunft der Bücherschränke wünscht.

Öffentlicher Bücherschrank: Read it if you can

Öffentlicher Bücherschrank: Read it if you can

Das Prinzip des Bücherschrankes ist schnell erklärt: Jeder kann dort alte Bücher hineinstellen und andere Bücher mitnehmen. Die Bücher kann man zurückbringen oder behalten. Der Besucher geht dabei keine Verpflichtungen ein.
Sogenannte Paten betreuen die Bücherschränke und bewahren sie davor, zu verwahrlosen. Es ist ein offenes und flexibles System, das gleichzeitig einen großen Austausch ermöglicht und Anonymität bewahrt.
Durch die rege Nutzung ändert sich der Inhalt des Bücherschrankes ständig, sodass für jeden etwas dabei ist.

WM – Zwischen allem Konsum ein bisschen Nachhaltigkeit

WM – Zwischen allem Konsum ein bisschen Nachhaltigkeit

Die WM war ein großes Fest – das auch viel Müll produziert hat. Brasilien musste wie jedes veranstaltende Land überlegen, wie es mit den Müllmassen umgeht. Ein Schritt Richtung Nachhaltigkeit sind die Trikots der Spieler: Die Shirts der brasilianischen Mannschaft bestehen größtenteils aus recyceltem PET, also Polyester. In den Trikots sind bis zu acht PET-Flaschen verarbeitet. Das Material ist leichter und trocknet schneller, was bei den schwül-heißen Temperaturen von Vorteil sein kann. Diese Methode ist deshalb nicht nur schick, sondern auch nachhaltig, da aus den alten PET-Flaschen recycelbare T-Shirts entstehen.